Diözesanunternehmen Gscheggad 2011 – 60 Jahre DPSG Passau

Erschienen am 4. September 2012 in Bericht

 

Im Sommer 2011 war es soweit für 500 Pfadfinder aus den Stämmen Freyung, Frauenau, Fürstenstein, Grubweg, Kirchdorf, Neuötting, Pfarrkirchen, Rotthalmünster, Salzweg, Tittling Untergriesbach, Vilshofen, Winhöring, die sich auf den Zeltplatz Messerschmidmühle für das Unternehmen versammelt hatten.

Am Sonntag den 21.8.2011 trafen die Teilnehmer ein und wurden dort sogleich in drei verschiedene „Dörfer“ eingeteilt.  Die Stämme Rotthalmünster, Fürstenstein, Frauenau und Kirchdorf quartierten sich im Lusenvillage ein. Nach Rachelcity wurden Pocking, Neuötting, Salzweg und Freyung geschickt und im Arbertown ließen sich die Stämme Winhöring, Pfarrkirchen, Grubweg, Vilshofen und Tittling nieder. Alle fingen dann sofort damit an ihre Zelte  aufzubauen und erhielten dann auch von der Lagerleitung ihre gelben Halstücher und das Lagerheft. Am Abend gab es dann auch eine gscheggade Auftaktveranstaltung in der sich die Lagerleitung offiziell vorstellte und durch ein Schwarzlichttheater eine hervorragende Stimmung erzeugte.

Am Montag gab es eine Menge der unterschiedlichsten Workshops für Teilnehmer jeden Alters. So machten sich einige mit Kanus zum nächsten Fluss auf, wiederum andere erfreuten sich der eigenen Kreativität indem sie sich gegenseitig anmalten oder sich mit Lagerbauten beschäftigten. So ging es den ganzen Tag lang bis sich am Abend die Klimabotschafter aus Südafrika leider verabschieden mussten. Diese gingen natürlich nicht sang und klanglos sondern verabschiedeten sich mit einer traditionellen Tanzeinlage wo natürlich alle mitmachten.

An den nächsten beiden Tagen gab es für die unterschiedlichen Stufen ein einzigartiges Programm. So mussten die Wölflinge in einer riesigen Schnitzeljagd einen Farbenfresser fassen. Währenddessen durften sich die Jupfis einer geocashing Tour erfreuen wo sie sich mit einem GPS-Gerät durch Wald und Wiese kämmten. Natürlich wurde dieser anstrengende Tag mit einer kleinen Party am Abend belohnt und durften sich dann am nächsten Tag mit den unterschiedlichsten Zirkusgeräten austoben. Die Pfadis konnten sich auf eine Agentenausbildung freuen wo sie unteranderem auch Training zur Selbstverteidigung erhielten. Am Abend gab es einen Haik indem sie bis spät in die Nacht unterwegs waren. Der nächste Tag fing deswegen auch entsprechend ruhig für diese Stufe an und sie mussten sich deswegen „nur“ so grün wie möglich für das Gruppenfoto machen. Der Stufentag der Rover stand ganz im Thema der Behinderung und wurden somit durch verschiedene Infoeinheiten über die unterschiedlichsten Behinderung informiert. In den darauffolgenden Workshops mussten sie mit selbstgebastelten Materialien diese Behinderungen „erleben“. Der Tag wurde mit einer Bad-Taste Party im Leiter/Rover-Cafe abgeschlossen. Der Mittwoch wurde von den Rovern ruhig angegangen indem sie sich mit der Slak-Line oder anderen gemeinschaftspielen Spielen die Zeit vertrieben. Gegen Mittag kehrten die Stufen zu ihren Stämmen zurück und erfreuten sich eines freien Nachmittags.

Am Donnerstag wurden die Stammes Vorsitzenden (StaVo) verwichtelt und mussten somit einen anderen Stamm den ganzen Vormittag bespaßen. So gab es z.B. für den Stamm Salzweg ein Partie „Capture-The-Flag“ mit den StaVos aus Winhöring. Währenddessen durften die StaVos aus Rotthalmünster die unterschiedlichsten Kooperationsspiele am Stamm Vilshofen ausprobieren. Am Nachmittag gab es einen Basar wo sich die Stämme gegenseitig mit den verschiedensten Workshops bearbeiteten. Gleichzeitig gab es auch hohen Besuch durch den ehrenwerten Bischof Wilhelm Schraml, der sich das Pfadfinder Dasein begutachten wollten.

Der Freitag stand ganz im Zeichen des 60-jährigen Jubiläums und am Vormittag wurden dann auch Workshops, die sich mit diesem Thema auseinandersetzen, angeboten. Schon den ganzen Tag lang trafen immer wieder Gäste (Ehemalige Pfadfinder, Eltern oder Beides) ein. Sodass sich bis zum Ende des Tages bis zu 150 von diesen auf dem Zeltplatz befanden. Am Nachmittag gab es dann noch Kaffee und Kuchen für alle und kurz darauf begann dann auch schon der Festakt mit einem vom Schirmherr Domkapitular Manfred Ertl durchgeführten Gottesdienst.  Natürlich durfte bei einem Festakt das Essen nicht fehlen und somit begann der Abend mit einem großen und gemeinsamen Festbuffet. Abgeschlossen wurde der Tag dann bei einer Party mit der Band „Tribute“.

 Am letzten Tag musste das Lager natürlich abgebaut wobei jeder Stamm natürlich fleißig mitgeholfen hat. Als dann alles fertig verpackt war gab es noch einen großen Abschluss-Kreis wo sich alle voneinander verabschiedeten und fuhren dann gegen Mittag nach Hause.